Bewegung ist alles

 

 Äußere geschickte Bewegung bewirkt inneres geschicktes Denken

 

Die meisten Kinder machen im Verlaufe ihres Lebens die Erfahrung, dass, wenn sie etwas wieder und immer wieder probieren, es ihnen letztendlich auch gelingt. Als Ergebnis haben sie etwas fertig gebracht, sich durch wiederholtes Üben eine neue Fertigkeit angeeignet. Die Fähigkeiten, die die Kinder dabei üben, gehen in den Körper oder anders ausgedrückt, sie verleiblichen sich. Dadurch werden sie zum bleibenden Besitz und stehen für alle Anforderungen, eben auch für die kognitiven, zur Verfügung.

Für unsere heutigen, oftmals bewegungsarmen Schulkinder, ist der Bewegungsansatz besonders wichtig. Sie wissen sehr viel, können körperlich aber nur sehr wenig. Folgerichtig ist auch ihr Denken oft nur wenig beweglich.

Sich bewegen lernen, heißt fürs Leben lernen!

 

So lautet die Überschrift eines Artikels von Prof. Dr. Gerald Hüther, Gehirnforscher. Ein kleiner Auszug:

„Jonglieren macht schlau, hieß ein Bericht über die Forschungsergebnisse einer Studie, in der gezeigt werden konnte, dass selbst Erwachsene noch intensivere Verschaltungen in all jenen Hirnregionen entwickeln, die für die Wahrnehmung rascher Bewegungsabläufe, für die Kontrolle motorischer Reaktionsmuster zuständig sind (Draganski et al 2004). Was für das Jonglieren gilt, gilt natürlich ebenso für alle anderen Verschaltungen im Kopf, die man bei Sport und Spiel viel intensiver als vor dem Fernseher benutzt. Und wenn sogar das Gehirn von Erwachsenen durch bloßes Jonglieren noch schlauer wird, dann gilt das für die noch viel formbareren Gehirne von Kindern und Jugendlichen, die neue Bewegungen einüben erst recht."

 

Jonglieren ist Orientierung in Raum und Zeit.



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